1871-1895
Die Anfänge des Pius-Hospitals
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Vorbereitungen zum Bau
Die Vorbereitungen zum Bau des ersten Krankenhausgebäudes in der Georgstraße nach erfolgtem Bauantrag und Sammlung von Spendengeldern auf Initiative des Pfarrers und späteren Bischöflich Münsterschen Offizials Theodor Niehaus beginnen bereits 1869. -
Anfänge als Lazarett
Durch den Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870 wird das bereits fertiggestellte Gebäude in der Georgstraße jedoch zunächst als Lazarett verwendet. Die Einrichtung wird darum weitgehend von der Militärverwaltung finanziert. Zwei Clemensschwestern übernehmen die Pflege der überlebenden Verwundeten. -
Die offizielle Gründung des Pius-Hospitals
Nach Beendigung des Krieges am 5. Mai 1871 übernimmt die Kirche wieder das Hospital und nennt es aus Anlass des goldenen Priesterjubiläums des amtierenden Papstes Pius IX. im Jahr 1869 „Pius-Hospital“. Die Schwestern M. Norberta, M. Irena, M. Konstantine und M. Dimitria pflegen bis Ende des Jahres 33 Patienten stationär. Festangestellte Ärzte gibt es jedoch noch nicht. Für die ärztliche Versorgung bringen die Patienten ihre Hausärzte mit ins Hospital.
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Das Hospital wächst
Inzwischen sind 30 Krankenbetten vorhanden.
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Krankenhaushygiene
im Herzogtum Oldenburg
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Erste bauliche Erweiterung
Das Frontgebäude wird vergrößert und die Straßenfassade erneuert. Das Haus ist auf 60 Betten angewachsen.