1958

Neubau des Schwestern-Wohnheims

Zum Jahresbeginn übergibt Dr. med. Heinrich Mittweg, der sich in den Ruhestand verabschiedet, die Leitung der Gynäkologischen Abteilung an seinen Sohn Dr. med. Heinrich Mittweg. Dr. Mittweg wird in einem späteren Nachruf als einer der wichtigen Modernisierer des Oldenburger Medizinalwesens nach dem Ersten Weltkrieg gewürdigt. Nach einer durch den Ausbruch den Ersten Weltkriegs unterbrochenen Ausbildung zum Frauenarzt und zwischenzeitlichen Tätigkeit als Sanitätsoffizier leitete er seit 1920 die von ihm am Pius-Hospital Pius-Hospital eingerichtete Gynäkologische Abteilung.

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Da es auf Grund der Wohnungssituation der frühen 1950er Jahre für auswärtige Schwestern und –schülerinnen schwer war, angemessene Wohnungen zu finden, reagierte das Pius-Hospital mit dem Bau eines Wohnheims in der Grünen Straße auf dem Areal des ehemaligen Schwesterngartens, um einem daraus drohenden Mangel an Pflegepersonal entgegenzuwirken. Es soll in zwei Bauabschnitten bis November fertiggestellt werden. Das Wohnheim umfasste gut 50 Zimmer und eine von der Zentralküche versorgte Personalkantine. Seit den 1990er Jahren fand mit Behebung des Wohnraummangels an anderen Orten eine Umnutzung des Wohnheims bis zu seinem späteren Abbruch statt.

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Die Clemensschwestern, die seit Gründung des Pius maßgeblich für die Krankenpflege zuständig waren, feiern in diesem Jahr ihr 150. Gründungsjubiläum.