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2003

Zertifizierungen als Brust- und Gefäßzentrum

 

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ist durch den Berufsverband der Frauenärzte in Deutschland, die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Deutsche Gesellschaft für gynäkologische und geburtshilfliche Endoskopie als ‚Ausbildungsklinik für minimalinvasive Chirurgie in der Frauenheilkunde‘ für ihre kontinuierlich herausragenden Leistungen zertifiziert worden. Die Zertifizierung wird für drei Jahre verliehen.

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Darüber hinaus erhält das Pius-Hospital als erstes Krankenhaus in Norddeutschland und als 7. in ganz Deutschland die offizielle Zertifizierung als „Brustzentrum“. Die Zertifizierung wird von der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Brustkunde und dem TÜV für besondere Standards in der Brustkrebs-Behandlung erteilt. Möglich sind diese durch die enge Zusammenarbeit von Onkologen, Radio- und Nukleartherapeuten sowie Brustchirurgen unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. De Wilde. Gemessen werden die Erfolge an der geringen Rate von Wiedererkrankungen. Die Übergabe der Zertifizierungsurkunde erfolgt im Rahmen eines eigens organisierten Brustkrebs-Symposiums in Oldenburg am 20. März 2004.

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Eine Zertifizierung erhält auch die Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie unter der Leitung von Dr. Christoph-Maria Ratusinski durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie: Die Zertifizierungsurkunde wird im Oktober übergeben. Die Abteilung des Pius-Hospitals ist damit eine der ersten zehn entsprechenden Abteilungen in Deutschland, die sich als Gefäßzentrum bezeichnen dürfen. Fast 1.000 gefäßchirurgische Eingriffe zur Behandlung krankhafter Veränderungen der Blutgefäße mit Folgen wie z.B. einem Schlaganfall werden pro Jahr vorgenommen.

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Mit einem regional einmaligen Schulungssystem will das Pius-Hospital Erste-Hilfe-Leistungen optimieren. In Zusammenarbeit mit den Ausbildern des Malteser-Hilfsdienstes werden den Mitarbeitern regelmäßig verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Darüber hinaus gibt es für Mitarbeiter der Intensivstation, der Notaufnahme und der Anästhesie das „Mega-Code-Training“, ein in den USA erarbeitetes Spezialtraining für Rettungsteams. In diesem erlernen die Teilnehmer ein exaktes Schema, nach dem die Wiederbelebungsmaßahmen im Rettungsteam ablaufen, um schnell, routiniert und qualifiziert lebensrettende Maßnahmen ausführen zu können.

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Pius-Hospital und Evangelisches Krankenhaus beschreiten mit der Eröffnung einer gemeinsamen Zentral-Sterilisation im Evangelischen Krankenhaus einen weiteren Wege der Zusammenarbeit: Die Einrichtung bietet Kapazitäten für die keimfreie Aufbereitung von jährlich mehr als 2,5 Mio. medizinische Instrumente und ist derzeit die modernste in Niedersachsen. Die Kooperation bietet sich an, da beide Häuser etwa zeitgleich die Modernisierung ihrer Sterilisationsabteilungen ins Auge fassten.