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2009

Universität Oldenburg und Pius-Hospital initiieren Stiftungsprofessur für Medizinische Strahlenphysik

 

Die bislang in Deutschland einmalige Stiftungsprofessur für Medizinische Strahlenphysik, die von Universität Oldenburg und Pius-Hospital vor fünf Jahren eingerichtet wurde, kann in diesem Sommer verstetigt werden. Damit bleibt sie unbefristet bestehen. Die Professur hat Junior-Professor Björn Poppe inne, der im Pius-Hospital auch für die Erstellung von Bestrahlungsplänen von Patienten mitverantwortlich ist. In Oldenburg arbeiten und forschen somit Diplom-Physiker, Doktoranden und Studierende in der Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik teils am Institut für Physik der Uni Oldenburg und teils im Pius-Hospital. – Für die Patientenbehandlung im Pius-Hospital ist diese wissenschaftliche Kooperation ein großer Pluspunkt.

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Nach mehrjähriger kommissarischer Leitung – gemeinsam mit Dr. med. Peter Wreesmann – ist Dr. med. Hergen Wilms nun Direktor der Klinik für Augenheilkunde. Dr. Wilms ist u.a. ausgewiesener Spezialist für die operative Augenheilkunde. In seinen zurückliegenden 20 Berufsjahren hat er 40.000 Augen behandelt.

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Das Gynäkologische Krebszentrum wird in diesem Jahr durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert – das erste seiner Art in Niedersachsen.

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Einen neuen Computertomographen (CT) erhält die Radiologie. Hiermit können 64 Schnittbilder des Körpers in feinsten Schichten gleichzeitig aufgenommen werden. Später folgt auch noch ein neues MRT-Gerät. Dieser Magnetresonanztomograph „3 Tesla“ mit der 3.000fachen Kraft des Erdmagnetfeldes ist an Genauigkeit bislang unübertroffen. Während die Computertomographie in erster Linie die Anatomie im Körper darstellt, kann die MRT die verschiedenen Gewebsarten und Weichteile genau differenzieren.

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Gar nicht müde waren die viele Pius-Mitarbeitende in der „Nacht des Schlafes“. Von 20.00 bis 2.00 Uhr in der Frühe konnten sich Besucher und Interessierte bei zahlreichen Aktionen rund um das Thema Schlaf informieren und mitmachen.

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Auf großes Interesse stößt eine Patientenveranstaltung mit dem ehemaligen Sportstudio-Moderator Dieter Kürten über Lungenkrebs, die in der Oldenburger Kulturetage stattfindet. Auch aus dem Pius-Hospital waren Dr. Regina Prenzel und Prof. Frank Griesinger vertreten, die sich über die Gründung einer Selbsthilfegruppe freuen. Diese trifft sich von nun an regelmäßig im Pius-Hospital.

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Im Dezember wird in neuen Räumen in der Georgstraße das Hospiz St. Peter, das mit dem Pius-Hospital enge Verbindungen pflegt, wiedereröffnet. Ein Anbau und der komplett renovierte Altbau bieten den unheilbar kranken Bewohnern nun großzügige und helle Räume.

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Das neue Parkhaus Heiligengeisthöfe wird zwar nicht vom Pius-Hospital betrieben, durch seine unmittelbare Nähe zum Krankenhaus ist es jedoch für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter ein großer Gewinn.

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Der Schmerzdienst im Pius-Hospital bereitet sich darauf vor, im kommenden Jahr als „schmerzfreies Krankenhaus“ zertifiziert zu werden. Damit werden die Rahmenbedingungen geschaffen, dass Schmerzen noch besser und zielgerichteter behandelt werden können. Außerdem wird eine sogenannte Schmerz-Skala eingeführt. Hieran können die Patienten ihr individuelles Schmerzempfinden einschätzen und benennen.