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2002

10 Jahre Brustzentrum

 

Inzwischen besteht das Brustzentrum des Pius-Hospitals unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Rudy Leon De Wilde seit zehn Jahren. Es ist in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Dr. Altfried Temmesfeld (Leiter der Strahlentherapie) und Dr. Hermann-A. Klasen (Leiter der Onkologie) gegründet worden. Die Konferenz der Gesundheitsminister, die Europäische Gesellschaft für Brustkunde und die Deutsche Krebsgesellschaft haben die im Pius-Hospital bei der Gründung des Brustzentrum entwickelten Kriterien für eine interdisziplinäre Betreuung von Brustkrebspatientinnen offiziell als Voraussetzung für eine optimale Brustkrebsbehandlung benannt.

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Aus Anlass seines Jubiläums ist das Brustzentrum mit einem hochmodernen 4D-Ultraschallgerät ausgestattet worden. Das Gerät liefert im Gegensatz zu den älteren Ultraschallgeräten fotorealistische, plastische Darstellungen für eine präzise Lokalisierung von Tumoren und kann auch für die pränatale Diagnostik gewinnbringend eingesetzt werden. Fehlbildungen des Bewegungsapparates oder Herzfehler können so früh erkannt und direkt nach der Entbindung behandelt werden.

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Die Klinik für Nuklearmedizin im Pius-Hospital ist seitens der Norddeutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin zum Fortbildungszentrum für Norddeutschland erklärt worden, so dass hier in Zukunft Schulungen für Ärzte und Medizinisch-technische Radiologieassistenten durchgeführt werden. Diese sind angesichts des rasanten technischen Fortschritts gerade in diesem Medizinbereich besonders wichtig.

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Ende des Jahres kann der neue Eingangsbereich als Teilabschnitt der Sanierung des Altbaus an der Georgstrasse eingeweiht werden. Neu ist vor allem ein Fahrstuhl neben der Eingangstreppe sowie die Neu-Gestaltung der Eingangshalle.

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Das Pius-Hospital erweitert sein Management um eine hauptamtliche Medizinische Direktorin. Die hierfür gewonnene Dr. Petra Hundt soll in ihrer Position vor allem Bindeglied zwischen der Krankenhausverwaltung und den Leitenden Ärzten der Fachkliniken, vertreten durch den Ärztlichen Direktor, sein. Im Sinne einer Prozessoptimierung sollen die Teamarbeit unter den Ärzten und mit anderen Fachbereichen gestärkt und Ablaufpläne für die Behandlung bestimmter Krankheitsbilder entwickelt werden.

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Mit der Herausgabe der Zeitschrift „Pia“ sollen Patienten, Besucher und sonstig Interessierte über aktuelle medizinische Entwicklungen und Neuigkeiten im Pius-Hospital informiert werden. Das Magazin ist kostenfrei erhältlich und löst seinen Vorgänger, die seit 2000 erscheinende „Stipp-Visite“ ab.