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1982

Inbetriebnahme des ersten Linearbeschleunigers der Region: Besuch von Sozialminister Schnipkoweit

 

Im Frühjahr kann ein der erste von zwei in Planung befindlichen Neu-, Umbau- und Sanierungsprozessen im Pius-Hospital abgeschlossen werden: Zu Gast ist der niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit anlässlich der Einweihung am 4. März 1982. Zum Abschluss gekommen ist dabei zum einen der Neubau des seitlichen D-Flügels an der Südseite des Altbaus zwischen Georgstraße und Haaren. Der Neubau beherbergt neben einer neu eingerichteten Bettenstation vor allem die im Untergeschoss neu eingerichtete Zentralküche und den Wirtschaftshof und im Erdgeschoss die Speiseräume für Personal und Patienten. Hier soll es von nun an Wahlverpflegung für nicht bettlägerige Patienten geben, für die der Speisesaal gleichzeitig Ruhe- Aufenthalts-, Treff- und Freizeitraum sein soll. Zum anderen ist der unterirdisch gelegene Bereich für Strahlentherapie im Funktionstrakt A umgebaut und modernen Strahlenschutzvorschriften angepasst worden. Hier sind erhebliche Summen auch in die medizinische Ausstattung geflossen: Für drei Mio. DM wurde der vom Land Niedersachsen finanzierte Linearbeschleuniger gekauft und in diesem Bereich aufgestellt. Zur Bedienung des Geräts sind außerdem zusätzliche Mitarbeitende (1 Elektromeister, 1 Diplom-Physiker, 3 medizinisch-technische Angestellte) von Nöten. Das Pius-Hospital weitet mit diesem Gerät sein Angebot in der Strahlentherapie aus und ist damit wiederum Zentrum der gesamten Region Weser-Ems. Aufgrund des großen Patienteneinzugsgebiets ist die zugehörige Abteilung mit 50 Betten besonders groß. Mit eingeschlossen in diese Baumaßnahme ist auch der Umbau der physikalischen Therapie im Untergeschoss des A-Flügels.

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Neue Projekte werden im Rahmen der Stadtoldenburgischen Krankenhauskooperation angeschoben: Ein Anliegen der Oldenburger Krankenhäuser und des Städtischen Sozialdezernenten ist die Entwicklung der Herzdiagnostik zu einem Schwerpunktbereich mit dem Fernziel des Aufbaus einer Herzchirurgie in Oldenburg, damit lange Wartezeiten und Anreisewege für Patienten in Niedersachsen zu verkürzen, denn bislang gäbe es diese Schwerpunkte nur in Göttingen und Hannover. Dafür müsse aber eine entsprechende Abstimmung mit dem Niedersächsischen Sozialministerium erfolgen.

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Kooperation mit dem Evangelischen Krankenhaus in der Weiterbildungsstätte für Anästhesie und Intensivpflege.