1992

Moderne Führungsstrukturen für ein wirtschaftliches Management

Zu Beginn des neuen Jahres tritt PD Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde tritt die Nachfolge von Prof. D. med. Kurt Amon als Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an. Der sowohl in Löwen wie auch in Münster promovierte Mediziner absolvierte seine Weiterbildung zum Frauenarzt in Wuppertal. Seine Ernennung zum Privatdozenten erlangte er mit seiner Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum. In Fortführung der 1990 eingeführten Laparoskopie hat das Pius-Hospital mit Dr. De Wilde einen Spezialisten mit einer sowohl wissenschaftlichen als auch klinischen Ausbildung auf den Gebieten der Allgemeinen wie auch der Speziellen Mikrochirurgie bei Unfruchtbarkeit gewonnen. In Zukunft sollen am Pius-Hospital somit auch Erkrankungen der Eileiter und Eierstöcke durch Bauchspiegelung statt durch Bauchschnitt behandelt werden. 

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Mit einer veränderten Führungsstruktur will sich das Pius-Hospital den mit der Zeit gewachsenen Anforderungen in der Leitung eines Krankenhauses insbesondere im Hinblick auf ein zunehmend gefordertes wirtschaftliches Management anpassen. Das Kuratorium gewinnt dafür mit Dr. Robert Riefenstahl einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Ein fünfköpfiger Verwaltungsrat wird eingerichtet. Die Betriebsführung verbleibt beim Direktorium. Diese Neuerungen macht das am 21.12.1992 in Kraft tretende Gesundheitsstrukturgesetz erforderlich, das durch langfristige Strukturveränderungen eine Stabilität der Krankenkassenbeitragssätze gewährleisten soll.

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Mit Hilfe einer Spende der Katholischen Kirche wird der „Verein St. Elisabeth Hospiz Oldenburg“ als erster Hospizverein Oldenburgs gegründet. Gründer des Vereins sind neben Mitgliedern und dem Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter auch Aufsichtsorgane des Pius-Hospitals und des Fördervereins. Das Hospiz plant, seine Arbeit im kommenden Jahr in dem dafür zu sanierenden Haus Grüne Straße 23 aufnehmen zu können. Das erste stationäre Hospiz ist in Deutschland erst 1986 gegründet worden.

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Erweiterung und Umbau der Augenabteilung im Erdgeschoss des Funktionstraktes B.

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Die Liegendaufnahme wird um eine zentrale Notfallaufnahme erweitert.

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Dr. med. Hermann Ayke übernimmt die Leitung der internistischen Onkologie.