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1994

Zunehmende Spezialisierung in den medizinischen Abteilungen

 

Das seit Ende 1992 geltende Gesundheitsstrukturgesetz erfordert auch im medizinischen Bereich neue Organisationsstrukturen. Das Pius-Hospital teilt hierfür bestehende Abteilungen auf und unterstellt sie dafür zuständigen Spezialisten: Der Bereich Nuklearmedizin wird von der Strahlentherapie gelöst und von Dr. Günther Klaushenke verantwortet. Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin wird unter der bleibenden Leitung von Dr. Hartmut Heitmann in eine Klinik umgewandelt und die dazugehörigen Abteilungen – die Anästhesie Dr. Annelies von Düffel, die Intensivmedizin Dr. Rolf Schaper – unterstellt. Eine weitere Unterabteilung entsteht in der Abteilung für Augenheilkunde unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Laux – Dr. Peter Wreesmann übernimmt den Bereich für Erkrankungen des hinteren Augenabschnitts.

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Die ehemaligen Wohnhäuser am Wallgraben 4 und 5 werden zur Nutzung für die Geschäftsführung und Administration des Pius-Hospitals umgebaut. In einem der beiden historischen Wohnhäuser im Stil der Oldenburger Hundehütte befand sich im neunzehnten Jahrhundert die Stadtkämmerei, erbaut 1865 durch den Stadtkämmerer Karl-Emil-Christian Sonnewald.

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Die 1991 eingeweihte Kapelle des Pius‘ erhält zu der neuen Orgel nun auch bemalte Glasfenster, die ihr einen sakralen Charakter verleihen sollen. Es handelt sich um zwei Motive, die sich jeweils über eine ganze Fensterfront erstrecken. Angefertigt hat sie der französische Künstler Georges Scellier. Ermöglicht wurde die Fensterbemalung durch die Einwerbung von Spenden seitens des Fördervereins. Die Kapelle ist für Patienten und Angehörige ganztags als Anlaufstelle und als Ort der Ruhe und Besinnung geöffnet.