Seite wählen

Foto: Hauke-Christian Dittrich

Grußwort des Oberbürgermeisters Jürgen Krogmann

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pius-Hospitals,
liebe Freunde und Wegbegleiter,

150 Jahre Pius-Hospital – das ist wirklich eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Im Namen der Stadt Oldenburg gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zu diesem besonderen Jubiläum. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den insgesamt 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei den Ehemaligen. Sie haben den größten Anteil an der positiven Entwicklung des Pius-Hospitals. Ohne die Mitarbeitenden stünde das Krankenhaus nicht dort, wo es heute steht.

 1871 inmitten der Wallanlagen der Oldenburger Innenstadt gegründet, hat das Pius-Hospital seine optische Gestalt durch zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten sowie Sanierungen fortlaufend verändert. Die historische Umgebung wurde dabei immer mit berücksichtigt und so fügt sich das Hospital heute mit seinen Gebäuden perfekt in das Stadtbild ein. Nachdem 2021 der F-Flügel fertiggestellt wird, steht das nächste Großprojekt schon vor der Tür. Auf dem ehemaligen Gelände der Nordwest-Zeitung an der Peterstraße wird die nächste Erweiterung geplant. Für die noch in diesem Jahr beginnenden Arbeiten wünsche ich gutes Gelingen und einen schnellen Baufortschritt!

Die ständige bauliche Weiterentwicklung des Pius-Hospitals spiegelt die fachlichen Erfolge des Krankenhauses wider. Zu den jüngsten zählt sicherlich die engagierte Zusammenarbeit für die Oldenburger Universitätsmedizin. Der 2012 an der Universität Oldenburg ins Leben gerufene Medizinstudiengang verdeutlicht den Innovationsgeist, die Kooperationsbereitschaft und Stärke unseres Oldenburger Gesundheitssektors. Es ist ein gemeinsamer Erfolg: Die Krankenhäuser der Region – das Pius-Hospital, das Evangelische Krankenhaus, das Klinikum Oldenburg und die Karl-Jaspers-Klinik – haben wesentlich dazu beigetragen dieses Projekt aus der Taufe zu heben.

Doch nicht nur bei der Ausbildung von angehenden Ärztinnen und Ärzten ist das Pius-Hospital ein wichtiger Partner für die Stadt Oldenburg. Mit der angegliederten Gesundheits- und Krankenpflegeschule wird auch dringend benötigter pflegerischer Nachwuchs ausgebildet. Durch den demografischen Wandel und eine älterwerdende Bevölkerung gewinnt dies immer mehr an Bedeutung.

Eine optimale, gesundheitliche Versorgung ist als Standortfaktor nicht zu unterschätzen. Neben den vier Universitätskliniken ergänzen ein Reha-Zentrum, eine Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Einrichtungen für Suchtkranke das Angebot. Insgesamt 1.700 Ärzte sind in Praxen, Krankenhäusern und Behörden im Stadtgebiet tätig. Damit bildet Oldenburg das medizinische Zentrum der Nordwest-Region 

Mit dem Quartier MediTech auf dem ehemaligen AEG-Gelände im Stadtteil Kreyenbrück soll diese Position künftig weiter ausgebaut werden. Hier stehen in Kürze 6,3 Hektar Fläche für die Ansiedlung von Unternehmen der Gesundheits- und Medizinwirtschaft zur Verfügung. Sie finden hier ein perfektes Umfeld vor und können zahlreiche Synergien nutzen. Der Bebauungsplanung für dieses bedeutende Zukunftsprojekt wurde bereits verabschiedet.

Insgesamt betrachtet kann der Oldenburger Gesundheitssektor also positiv in die Zukunft blicken. Das Thema Gesundheit betrifft uns alle und begleitet uns ein Leben lang. Das hat uns auch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich vor Augen geführt.

Krankenhäuser, wie das Pius-Hospital mit seiner langjährigen Geschichte und seinem Fachwissen, sind für uns als Stadt unglaublich wichtig.

In diesem Sinne wünsche ich dem Pius-Hospital und allen Mitarbeitenden viel Erfolg und möchte mich abschließend noch einmal für das tagtägliche Engagement zum Wohle unserer Gesundheit bedanken.

 

Jürgen Krogmann

Oberbürgermeister